Datenbanken

Die ganzen neumodischen Datenbanken (noSQL, Mongo DB usw usf) sind zwar nett, aber es ist de facto so, dass eine Applikation die Datenbank wählt und nicht umgekehrt. Und da bauen so gut wie alle Applikationen auf "altbackene" Datenbanken. Ist halt so. Ja, Oracle ist Dinosauriertechnik, aber leider so ziemlich das Beste am Markt (und auch das teuerste, deren "Lizenzpolitik" ist einfach nur beschissen, ist aber ein anderes Thema). ^

Die ganzen hipper Neu-ITler haben von Datenbanken so gut wie keine Ahnung mehr. Macht doch das Tool für mich - wozu also? Dann beklagen sie sich über Performanceprobleme und Bernd kommt für einen horrenden Tagessatz. Erste Maßnahme: Mal alle Datentypen angucken. Zahlen speichert man NICHT in einem Textfeld, sondern in einen Zahlenfeld. Dann klappts auch mit der Performance. Oder was meinst du wie oft da ein einfacher Index fehlt weil der Spast von Entwickler meint darauf verzichten zu können (oder das Tool).




Problem ist immer die Kommunikation mit dem Kunden, was dieser gerne haben möchte und was dieser erzählt. Du musst eigentlich deren Prozesse komplett verstehen, dafür zahlen die aber zu wenig. Also hörst du dir bissel was an und fragst: "Was wollen sie da eintragen?" Manchen wollen auch so einen Müll wie: 30+100 eintragen und morgen wieder was ganz anderes. Bei einem Index ist es ganz ähnlich: Natürlich würde so etwas richtig umzusetzen das ganze Projekt aufblasen und mehr Geld ist aber nicht. Also frikelst du das halt irgendwie hin, weil jeder bekommt was er bezahlt. Irgendwann dann ist den DB groß, Performanceprobleme und die Firma kann und/oder will nicht mehr auf die Software verzichten, dann wird so ein Vogel wie du bestellt, und du bezeichnet den der notgedrungen für dich die Arbeit schafft noch als Spast obwohl der Spast wie schon bei dem Entwickler vorher dir gegenüber sitzt.